Hinweise für mehr Verständlichkeit im Web – jenseits von BITV und WCAG:

• Klar und deutlich! Achten Sie auf eine klare Sprache, gute Verständlichkeit und einen einfachen Satzbau. Davon profitieren alle, auch Menschen, für die das Thema neu ist oder die Sprache fremd.
• Grundsätzlich gilt: Abkürzungen vermeiden! Das hilft wenig geübten Lesern oder Menschen mit kognitiven Einschränkungen und ist auch eine der Regeln der ‚Leichten Sprache‘. Falls Sie aus Platzgründen Abkürzungen nutzen wollen, schreiben Sie den Begriff beim ersten Auftreten aus und setzen die Abkürzung in Klammern, zum Beispiel Aktiengesellschaft (AG). Geläufige Abkürzungen, etwa z.B., usw. oder Nr., sind akzeptabel; ebenso Abkürzungen, die in den Sprachgebrauch eingegangen sind, etwa PDF oder CD.
• Den Gebrauch von Fach- und Fremdwörtern reduzieren! Falls Sie Fach- und Fremdwörter nutzen wollen, sollten Sie diese erläutern.
• Inhalt strukturieren! Nutzen Sie zum Beispiel Aufzählungen oder Zwischenüber-schriften, um Texte lesbarer zu machen.
• Links bewusst gestalten! Informieren Sie im Linktext aussagekräftig über das Linkziel. Verlinken Sie aussagekräftige Passagen im Fließtext. Offene Links wie „Weitere Informationen finden Sie unter“ gefolgt von einer komplizierten Internetadresse, sind wenig nutzerfreundlich, da der Screenreader diese komplett vorliest.
• Orientierung erleichtern! Richten Sie sich bei der Bezeichnung des (oft kürzeren) Menüeintrags nach der Bezeichnung der Überschrift der Zielseite. Dies erleichtert die Orientierung im Webauftritt.